Menschen
In der Sendereihe „Lebenslinien“ im Bayerischen Fernsehen wird am 06.11.2017, 22.00 Uhr die Folge „HERA LIND – DAS SUPERWEIB WAR ICH NIE“ ausgestrahlt.
Weitere Informationen finden sich demnächst unter:
http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/lebenslinien/index.html
Hera Lind wächst als Herlind Wartenberg in einer streng katholischen Familie bei Bielefeld auf. Um den Eltern zu gefallen, studiert sie zunächst Theologie, doch ihr sehnlichster Wunsch ist, klassische Sängerin zu werden. Sie besteht die Aufnahmeprüfung für die Kölner Hochschule für Musik und tritt schon bald als Konzertsängerin auf.
Bei einem Arztbesuch lernt sie Ulrich Heidemann kennen. Sie bekommen gemeinsam vier Kinder, heiraten aber nicht. 1989 veröffentlicht sie ihren ersten Roman „Einen Mann für jede Tonart“. Das Buch wird ein großer Erfolg, und dann geht es Schlag auf Schlag. Hera Lind ist überall präsent, hat ihre eigene TV-Show, moderiert „Herzblatt“, zieht ihre vier Kinder groß. Hera Lind und ihre Romanheldinnen werden Sinnbild der modernen Frau, der alles gelingt.
Doch die Realität sieht anders aus: Ihre eigene Beziehung ist bereits am Ende, als sie 1999 auf einem Kreuzfahrtschiff den Hoteldirektor Engelbert Lainer kennen und lieben lernt. Die Öffentlichkeit schäumt. „Das Superweib“, für das sie gehalten wird, betitelt die einschlägige Presse hämisch als „Rabenmutter“. Tief getroffen, auch voller Schuldgefühle, steht Hera vor der Aufgabe, ihr Leben fast von Null wieder aufzubauen.
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Meine wichtigste Überlegung beim ersten Treffen mit Hera Lind war, wie …
In der Sendereihe „Stopersteine“ im Bayerischen Fernsehen wird am 25.05.2017, 10.00 Uhr die Folge „Klinik-Clowns – Vom Lachen und vom Weinen“ ausgestrahlt.
Als kleinen Teaser vorab aus dem Schneideraum:
Weitere Informationen finden sich demnächst unter:
http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/stolperstein
Wenn Miriam Brenner und Luitpold Klassen sich schminken, ihre Kostüme und einen Arztkittel anziehen, verwandeln sie sich in die Clowns Lilo und Lupino. In mehreren Münchner Kliniken und Hospizeinrichtungen gehören sie zum festen Inventar.
Das Filmteam begleitet die Clowns auf vier verschiedenen Krankenstationen: auf der Kinderkardiologie, wo die dreijährige Medina auf ein Spenderherz wartet, auf der Strahlentherapiestation, wo sich drei Frauen in der Chemotherapie befinden, auf der Palliativstation, wo Lilo und Lupino einer sterbenden Frau die Hand halten und ganz leise ein Lied für sie singen, und im Hospiz, wo sie drei schwerstkranken Patienten ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die Klinik-Clowns haben kein festes Programm. Sie gehen situationsabhängig und ganz individuell auf ihr „Publikum“ ein.
„Klinik-Clowns – Vom Lachen und vom Weinen“ ist ein anrührender Film, der eine positive Stimmung transportiert.
Das Projekt „Klinik-Clowns“ ist mittlerweile ein eingetragener Verein, der bayernweit den Besuch professioneller Clowns am Krankenbett organisiert und finanziert. Ursprünglich kommt die Idee aus Amerika.
Weitere Informationen zu den KlinikClowns: www.klinikclowns.de
Weiterlesen >In der Sendereihe „Lebenslinien“ im Bayerischen Fernsehen wird am 14.11.2016, 21.00 Uhr die Folge „Uschi Glas – Ich weiß, wo ich herkomm“ ausgestrahlt.
Als kleinen Teaser gibt es einen Gruß von Uschi Glas persönlich.
Weitere Informationen finden sich demnächst unter:
http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/lebenslinien
Folge Infos stammen aus der Landauer Zeitung:
Uschi Glas ist 1944 in Landau geboren worden. Gestern war sie in ihrer alten Heimat und drehte gemeinsam mit dem BR für die Portraitreihe „Lebenslinien“.
Ja, sie war es wirklich: Nach vielen Jahren ist Uschi Glas gestern an die Orte ihrer Kindheit und Jugend zurückgekehrt. Die Schauspielerin hat in Landau und Umgebung mit einem Team vom Bayerischen Fernsehen für die bekannte Sendereihe „Lebenslinien“ gedreht. In einem Porträt wollen die Filmemacher den Lebensweg der mittlerweile 72-Jährigen nachzeichnen – unabdingbar als Erinnerungsstätte ist der Spitalplatz, an dem Uschi Glas aufgewachsen ist.
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Erstausstrahlung: 06.01.2015, Bayerisches Fernsehen, 11.15 Uhr (Sendereihe Stolperstein)
Bis in die achtziger Jahre hinein wurden Kinder mit Down-Syndrom „Mongoloide“ genannt. Oft hat man sie zuhause versteckt oder in ein Heim abgeschoben. In den letzten Jahren hat sich der Umgang mit dieser Behinderung stark verändert. Immer deutlicher wird, dass man Menschen mit Down-Syndrom sehr gut und erfolgreich fördern kann. Und vor allem: dass sie ein durch und durch lebenswertes und erfülltes Leben führen können.
- Bobby Brederlow, Schauspieler mit Down Syndrom 54 Jahre alt
- Dennis Fell, 24 Jahre alt, ist im inklusiven Ensemble an der Freien Bühne München
- Lea Ziegler, 14 Jahre alt, besucht eine inklusive Schulklasse
Dennoch ist der gesellschaftliche Umgang mit dem Down-Syndrom sehr ambivalent: Einerseits bemühen sich Schulen, heilpädagogische Einrichtungen und andere Institutionen, die UN-Behindertenrechtskonvention zu realisieren, die eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben (Inklusion) einfordert. In der Medizin dagegen setzt man weiter auf das flächendeckende Screening von Schwangeren, um Embryonen mit Trisomie 21 frühzeitig zu erkennen. In über 90% der Fälle werden diese Embryonen dann abgetrieben. Ausgerechnet in einer Zeit, in der Menschen mit dem Down-Syndrom allmählich in der Gesellschaft angekommen sind, zeichnet sich ab, dass es die „Sonnenschein-Kinder“ (wie sie wegen ihres fröhlichen, aufgeschlossenen Wesens oft genannt werden) schon bald nicht mehr geben könnte.
Der Film aus der Reihe Stolperstein porträtiert drei Menschen mit Down-Syndrom, die unterschiedlichen Generationen angehören. Auf diese Weise repräsentieren sie auch verschiedene Phasen der gesellschaftlichen Akzeptanz, einer sich verändernden Geisteshaltung und unterschiedlicher Förderungsmöglichkeiten. Über ihre Erfahrungen berichten der als Schauspieler bekannt gewordene, inzwischen 53 Jahre alte Bobby Brederlow, der 24jährige Dennis und die 14jährige Lea.
Kamera: Ralph Zipperlen | Ton: Ines Heins | …
Weiterlesen >Das zweite Leben der Birgit Kober
Sendereihe Stolpersteine, Montag, 06.01.2014 11:15 Uhr
Es ist der 9. September 2012. Birgit Kober erringt bei den Paralympics in London ihre zweite Goldmedaille: Nach dem Gold im Speerwurf nun auch noch Gold im Kugelstoßen.
Der Erfolg in London bedeutet für Birgit Kober den Start in ein neues Leben. Denn das alte wurde fünf Jahre zuvor zerstört: Nach einem vermeintlich harmlosen Badeunfall entzündet sich ihr Bein. Die Epileptikerin erleidet einen schweren Anfall und wird in einem Münchner Krankenhaus behandelt. Dort bekommt sie zwar das richtige krampflösende Medikament, aber die Krankenschwester verwechselt Milligramm mit Milliliter. Die Überdosis führt zu einer irreversiblen Schädigung des Kleinhirns. Als die damals 35-jährige wieder aufwacht, ist alles anders. Am Anfang kann sie gar nichts mehr: Nicht sitzen, stehen, gehen. Und mit der Zeit verliert sie alles: die Freunde, die Wohnung, den Studienplatz.
Während der Reha sieht sie im Fernsehen die Paralympics in Peking und entscheidet spontan: Da will ich hin! Zugute kommt ihr dabei, dass sie als junges Mädchen Münchner und Bayerische Meisterin im Speerwurf war. Unter unendlichen Mühen beginnt sie nun wieder mit dem Wurftraining. Im Rollstuhl…
Der Film aus der Reihe Stolperstein porträtiert die heute 42-jährige in ihrem Alltag, zeigt ihr hartes Training und die vielen Schwierigkeiten, die sie tagtäglich bewältigen muss. Aber: Birgit Kober klagt nicht, schaut nicht zurück, nur nach vorne. Sie sagt über sich selbst: Ich kämpfe solange ich lebe, und …
Weiterlesen >BEGEGNUNGEN GEGEN DAS VERGESSEN
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SENDEDATUM: 30.April.2012, 22.30 Uhr, Bayerisches Fernsehen
In den letzten Tagen vor Kriegsende, am 25. April 1945, geschieht eine der letzten verheerenden Gräueltaten der Nazis: Ein Zug verlässt mit über 3.600 KZ-Häftlingen das KZ-Aussenkommando Mühldorf. Die 60 bis 80 Waggons sollen die vorwiegend ungarischen Juden nach Süden, nach Tirol, bringen. Das erklärte Ziel der Nazis: Keiner der Häftlinge soll das Kriegsende überleben.
Laszlo „Leslie“ Schwartz ist damals 14 Jahre alt und wohl der jüngste Gefangene auf diesem Todeszug. Jahrzehnte lang hat er über die Geschehnisse dieser Odyssee durch Oberbayern geschwiegen. Erst durch die Begegnung mit jungen Menschen am Franz-Marc-Gymnasium in Markt Schwaben bricht er sein Schweigen.
Weiterlesen >Friedrich Ani gilt als einer der besten Kriminalschriftsteller im deutschsprachigen Raum. Sein Interesse gilt den Vermissten, den Verschwundenen, den einsamen Toten. Sein berühmtester Ermittler ist Kommissar Tabor Süden – ein Kommissar, der schweigt und schaut, in zerbrochene Seelen, in verstörende Umgebungen. Anis Kriminalromane sind nicht actiongeladene Storys, vielmehr erzeugt der 50-jährige seine Spannung durch detailgenaue Beschreibungen der Milieus, in denen seine Figuren in Seelennöte geraten sind. Friedrich Ani ist ein Meister des Psycho-Krimis. Für seine Romane um Tabor Süden, Hauptkommissar in der Vermisstenstelle der Münchner Kriminalpolizei, wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Deutschen Krimipreis 2007. Seine Bücher schaffen auch den Sprung in die Krimi-Welt-Bestenliste.
Weiterlesen >Am 8. Mai dieses Jahres „heiratete“ der Designer Gerd B. seinen Partner Udo in München: Sie ließen ihre homosexuelle Lebenspartnerschaft amtlich registrieren.
Gerd kam als Ältester von drei Brüdern in einer Familie zur Welt, die seine Hinwendung zum Künstlerischen nach Kräften förderte und die damit kein Problem hatte, dass der Sohn schwul war. Nach der Kunsthochschule in Düsseldorf arbeitet er als Neon-Künstler, Florist, Kerzengestalter, beteiligt sich an einer Modeagentur und entwirft selbst „schicke Klamotten“. Im Laufe der Zeit hat er mehrere Modeateliers, geht pleite, rappelt sich auf und fängt immer wieder von vorne an. Seit 34 Jahren lebt er mit seinem Freund Udo, der im Münchner Lehel einen Friseursalon hat. Gemeinsam können sie bis 1989 in vollen Zügen ihr Bohemiendasein genießen.
Weiterlesen >D, 2006, 45 Min, BR
Ein Kreuzfahrtschiff auf dem östlichen Mittelmeer mit 400 urlaubsreifen Passagieren an Bord. Während der 12-tägigen Reise soll entspannt werden. Doch Ausschlafen ist trotzdem nicht angesagt. Denn morgens kann schon mal die Schiffskabine wackeln.
„Dann machen´s Medidadionen!“, so Volker Heißmann und Martin Rassau alias Waltraud und Mariechen. Das fränkische Kabarett-Duo ist mit von der Partie! Denn Lachen ist gesund, und das Stärken der Selbstheilungskräfte ist das Motto der Vital-Kreuzfahrt des Bayerischen Rundfunks. Ein Fitnessprogramm, Ernährungsberatung und Workshops zur Stärkung der Psyche werden hier täglich angeboten.
Weiterlesen >D, 2006, 45Min, BR: Menschen in Bayern
Nach dem Krieg lag der Nürnberger Hauptmarkt in Schutt und Asche. Seit Jahrzehnten ist er wieder florierender Mittelpunkt im Herzen Nürnbergs. Hier gibt es ein reichhaltiges Gemüseangebot aus dem nahen Knoblauchsland.
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